In keinem anderen Gebiet der Medizin wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten solch große Fortschritte gemacht wie in der Onkologie.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zu ihrem 65-jährigen Bestehen hat die Saarländische Krebsgesellschaft e.V. den 2. Saarländischen Krebsforschungspreis verliehen. Die Ausschreibung des 2. Saarländischen Krebsforschungspreises richtete sich an medizinisch Forschende, die sich in ihrer aktuellen Arbeit mit besonderem Engagement um die Bekämpfung von Krebserkrankungen verdient gemacht haben.
Die Saarländische Krebsgesellschaft unterstützt die Krebsforschung im Saarland
Dr. Steffen Wagner, 1. Vorsitzender der Saarländischen Krebsgesellschaft, betonte die Bedeutung der Forschungsförderung: „Die medizinische Forschung hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, insbesondere in der Onkologie. Neue, wirksamere Therapien, innovative Behandlungsansätze und gezielt auf den Tumor wirkende Medikamente haben die Heilungschancen erhöht und die Lebensqualität von Krebsbetroffenen verbessert. Es ist uns ein Anliegen, die Krebsforschung im Saarland aktiv zu unterstützen und zu fördern. Wir freuen uns sehr, den Forschungspreis im Rahmen unseres 65-jährigen Jubiläums verleihen zu können.“
„Die Forschungsförderung durch Organisationen hat deutschlandweit eine große Bedeutung, da medizinische Studien häufig sehr kosten- und zeitintensiv sind. Daher engagiert sich die Saarländische Krebsgesellschaft ganz gezielt in der regionalen Krebsforschung.“ so Geschäftsführerin Sabine Rubai.
Die drei besten, eingereichten Forschungsarbeiten wurden mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 € ausgezeichnet.
„Radioligandentherapie beim metastasierten Prostatakarzinom”
“An in vitro analysis of TKI-based sequence therapy in renal cell carcinoma cell lines“
„Minimalinvasive, fertilitätserhaltende Operation bei Patientinnen mit frühem Ovarialkarzinom“
v.l.n.r.: Sabine Rubai, Dr. Magnus Jung, Dr. med. Julia Zimmermann, Dr. Rainer Hanselmann, Dr. rer. nat. Angela Zaccagnino, Prof. Dr. med. Samer Ezziddin, Dr. med. Martina Treiber, Dr. med. Steffen Wagner (Foto: Jennifer Weyland)