Die Saarländische Krebsgesellschaft beim Deutschen Krebskongress 2024 in Berlin

Sabine Rubai und Dr. Steffen Wagner DKK

Unter dem Motto „Fortschritt gemeinsam gestalten“ kamen vom 21. bis 24. Februar 2024 Expert*innen aus allen Bereichen der Onkologie zusammen, um neueste Erkenntnisse und Innovationen zu diskutieren.

Mit dem Krebsaktionstag für Betroffene und Angehörige ging der Deutsche Krebskongress 2024 am 24. Februar zu Ende. Es waren vier großartige, inspirierende Tage mit 12.500 Teilnehmer*innen.

Gemeinsam mit allen Landeskrebsgesellschaften waren wir mit einem Stand vertreten, um über unsere Angebote der ambulanten Krebsberatung, Prävention und Forschung zu informieren.

Das Fachpublikum konnte sich in rund 300 Vorträgen informieren und diskutieren und erhielt einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aspekte der Onkologie – von der Forschung über die Diagnostik und Therapie bis hin zur Versorgung Krebsbetroffener.

Unser 1. Vorsitzender Dr. med. Steffen Wagner sprach im Rahmen einer gemeinsamen Vortragssession der Saarländischen Krebsgesellschaft e.V., der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. und der Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft zum Thema „Wie kann ich als Onkolog*in den Zugang zur unverzichtbaren psychosozialen Beratung erleichtern?“. Die psychosoziale Beratung von Krebspatienten hat nachweislich einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität und auch auf das Überleben. Häufig hakt es jedoch noch an Schnittstellen. Betroffene sagen immer wieder: „Hätte ich das nur früher gewusst“.

Wie eine bessere Vernetzung gelingen kann, stellte unsere Geschäftsführerin Sabine Rubai in ihrem anschließenden Vortrag „Psychosoziale Beratung auf Rezept?“ durch beispielhafte Konzepte für mehr Information, bessere Kooperation und strukturierte Zuführung durch Kliniken und Praxen vor.

Sabine Rubai referierte in einer weiteren Sitzung zum Thema „Psychosoziale Begleitung von Kindern krebskranker Eltern“ und stellte das Projekt Regenbogen der Saarländischen Krebsgesellschaft vor. Wir freuen uns, damit weiterhin bundesweite Sichtbarkeit erreichen zu können.

Dr.med habil Gregor Stavrou, FEBS (HPB,SurgOnc), Vorstandsmitglied der Saarländischen Krebsgesellschaft referierte im Rahmen der Sitzung „Kolorektale Lebermetastasen (CRLM) ‒ wie können in Deutschland die Resektionsrate und damit das Überleben verbessert werden?“, deren Vorsitz er übernahm, zum Thema „Parenchymsparend und minimalinvasiv – moderne chirurgische Ansätze, die das Überleben verbessern könnten“.

Last but not least folgten wir der Einladung zum politischen Abend und tauschten uns im Anschluss an eine „Gesprächsrunde zur Zukunft der Krebsversorgung und -forschung“ mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in entspannter Atmosphäre mit Kolleginnen und Kollegen aus Medizin, Gesundheitspolitik und Wirtschaft aus.

Wir danken der Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) und der Deutsche Krebshilfe, dass wir Teil dieses wichtigen Kongresses sein durften.