Die Saarländische Krebsgesellschaft e.V. (SKG) hat auch in diesem Jahr eine onkologische Ärzte-Fortbildung im Nachgang des Kongresses der amerikanischen Krebsgesellschaft (ASCO) organisiert – diesmal in Kooperation mit der Homburger Frauenklinik (Prof. Dr. Solomayer) und der Klinik Innere I (Prof. Stilgenbauer) in Homburg.
Am 15. Juni tagte das traditionsreiche „Saarpfalz-Symposium“ erstmals mit neuer Konzeption unter der der Moderation von Dr. Steffen Wagner (1. Vorsitzender der SKG) und Prof. Dr. Harald Schäfer.
Statt wie bislang in Deidesheim bzw. Wartenberg/Pfalz fand das Symposium in diesem Jahr erstmals im Saarland statt. Der neue schöne Hörsaal der IMED (Innere Medizin) der Homburger Uniklinik bot ein sehr angenehmes und gut erreichbares Tagungsumfeld.
Die Verlegung geschah zum einen, um wegen der extrem hohen Arbeitsdichte in Klinik und Praxis den saarländischen Ärzten die Anfahrt einfacher zu machen, zum anderen um den Stellenwert der Unikliniken mit ihren neuen Köpfen innerhalb der onkologischen Versorgung zu betonen.
Eine in der täglichen Praxis gelebte Kooperation aller saarländischen Onkologischen Zentren und Praxen und vor allem der Hausärzte wird zukünftig angesichts der zu erwartenden anteigenden Zahl von Krebserkrankungen und gleichzeitig abnehmenden Onkologennachwuchses immer wichtiger werden.
Um die zentrale Rolle der Hausärzte in der onkologischen Versorgung zu betonen, lag der Schwerpunkt der Vorträge auf Praxisrelevanz, Umsetzbarkeit und vor allem der Lebensqualität.
Die hohe Teilnehmerzahl und die durchweg sehr positive Resonanz während und nach des Symposium bestätigte das Konzept eindrücklich.
Aufgrund des großen Zuspruchs und der regen Diskussionsbeteiligung soll die nächste Veranstaltung „Neues vom Amerikanischen Krebskongress“ im Juni 2020 am gleichen Ort in ähnlicher Form stattfinden.